Mobbing

 

 

 

 

 

Der Inhalt dieser Seite unterliegt dem Urheberrecht. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen Zustimmung des Autors. Auszugsweise Zitierungen sind mit Hinweis auf die Fundstelle und den Autor gestattet.

Peter Thiel - Systemischer Berater und Therapeut (DGSF) 

02.02.2010

 

 

 

 

Schlüsselwörter:

Blitzableiter, Hackordnung, Mobbing, Sündenbock

 

 

 

 

Anfragen und Mitteilungen zum Thema

Unsere E-Mail Beratung ist kostenfrei für die erste von Ihnen an uns gesendete E-Mail und unsere darauffolgende Rückmeldung, bzw. unsere Antwort auf Ihre Fragen. Für eventuelle weitere Korrespondenz, in der wir ausführlicher als in unserer ersten Rückmeldung auf Ihre Fragen eingehen können, kostet je E-Mail 20 €.

Bitte beschränken Sie sich bei Ihren Anfragen auf maximal 40 Zeilen. Wird die Zeilenzahl von 40 Zeilen überschritten, beantworten wir Ihre Mail in der Regel nur nach Vorabüberweisung von 20 €.

Kontakt: info@maennerberatung.de

 

Die auf Ihre Anfragen gegebenen Antworten stellen nicht "die Wahrheit" darüber dar, "wie es wirklich ist", sondern sind eine subjektive Ansicht oder Meinung zu diesem Thema. 

Wegen der Vielzahl der uns per Mail erreichenden Anfragen bitte wir Sie um Verständnis, falls Sie nicht sofort eine Antwort von uns erhalten. In dringenden Fällen empfehlen wir Ihnen eine zeitnahe telefonische oder persönliche Beratung. Zeitdauer und Kosten nach Absprache. 

Bei Bedarf können Sie eine persönliche Einzel- oder Paarberatung bei uns vereinbaren. 

Falls Sie eine telefonische oder persönliche Beratung wünschen, finden Sie nähere Informationen hier.

 

Nachfolgend können Sie ausgewählte Anfragen an uns und unsere Antworten darauf einsehen. Die persönlichen Angaben (Namen, Alter, Orte, etc.) der Absender und anderer beschriebener Personen wurden teilweise verfremdet, um die Anonymität der betreffenden Personen zu wahren.

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von:

Gesendet: Samstag, 1. Mai 2004 05:54

An: webmaster@maennerberatung.de

Betreff: Mobbing - Mißbrauch mit dem Mißbrauch

 

 

 

 

Hallo Herr Thiel,

auf meinen Suchbegriff "heilige Madonna" usw, stieß ich auf Ihre Seite.

"Heilige Madanna" aus diesem Grunde, weil ich eigendlich plante, ein Bild zu malen. Das Gesicht sollte allerdings das der Rufmörderin sein und das Kind auf dem Arm sollte das Gesicht eines Mädels erhalten, derer sich die Person scheinbar bedient.

Warum dieses, hat einen besonderen, für mich langsam unerträglichen Grund.

Nun, ich bin, wie man so schön sagt Künstler, vorwiegend Portraitist(realistische Malerei). Aus diesem Grunde erhielt ich im ... eine Wohnung, der auch ein Atelierraum angeschlossen ist.

Bereits am 2. Tage nach meinem Umzug saß ich vor einem Kios, welches hier zu der Siedlung gehört, um einen Kakao zu trinken. Ein Mädel(8) setzte sich neben mich (nicht vorher genanntes Mädel), und sprach mich ganz aufgeregt an, sie habe gehört, ich wäre Künstler, ob ich sie auch malen würde.

"Sicher" sagte ich, "aber da müssen wir Deine Mutter erst fragen" usw.

Das Mädel wollte dann noch wissen, wo mein Atelier denn sei, und ich zeigte zum Haus rüber und erklärte ihr, daß sie von _außen_(!!) durch das Fenster sehen könne, wenn ich male.

Naja, da stand dann wohl auch noch eine Freundin bei, eher unscheinbar und wollte auch gemalt werden. Da sie mir als Model für eine kostenlose Zeichnung überhaupt nicht zusagte, erklärte ich ihr, daß das momentan nicht möglich sei, weil ich soviele Dinge noch zu erledigen hätte. Sie schien sehr eifersüchtig zu reagieren und plötzlich war sie weg. So blieb ich auf der Bank vor dem Kios alleine mit dem einen Mädel sitzen.

Ich möchte erwähnen, daß auch im Umfeld, als auch im Kios selbst Sitzgelegenheiten sind, auf denen sich zu diesem Zeitpunkt Erwachsene aufhielten, also nichts fragwürdiges von meiner Haltung her. Ebenso war auch die Mutter anwesend, welche ich zu diesem Zeitpunkt aber garnicht wusste.

Jedenfalls dauerte es keine 5 Minuten, da kommt eine Frau auf mich zu, einen ganzen Schwarm von Mädels hinter sich, und stellt mich zur Rede.

Sinngemäß:

Unterlassen sie es gefälligst, hier die Kinder anzusprechen und vor allem zu erklären, wie sie in ihre Wohnung gelangen, wir haben hier schon 3 Kinderschänder verhaften lassen .... usw.

Ich erklärte, wenn auch ohne gehört zu werden, daß es sich wohl um einen Irrtum handeln müsse, worauf sie laustark erwiederte

"das haben die Mädchen erzählt und den kindern kann mann stets glauben"

Es folgte noch eine Beleidigung hinsichtlich meiner Kunstseite, die sie sich genau "angeschaut" habe, und die würde mich ja auch nicht "freisprechen".

Nun-ja, sie hat sich mächtig vor den Mädels profiliert, denn dies alles haben so etwa 10-12 mitbekommen. Ebenso einige Bewohner und auch die Kiosbetreiberin.

Dies ist zunächst für mich eine unmögliche Vorgehensweise, da Kinder solche Dinge wie ein Lauffeuer verbreiten, über ihre Eltern und andere Freundinen. Das lag sicherlich im Intresse dieser Frau, die mich so angriff.

Später erfuhr ich, daß diese Person die Leiterin eines Mädchenclubs hier im Kiez ist, und die Mädchen wohl auch alle aus diesem Club waren. Die Frau soll sehr männerfeindlich(hassend) sein, was auch für ihre gleichgeschlechtliche Neigung sprechen mag (so Mitbewohner)

Ein Versuch, in Begleitung einer Mutter, deren Kinder ich malen sollte, gelang es uns nicht, die Person (Leiterin) zu einem Gespräch bzw. zu einer Entschuldigung zu bewegen. Sie forderte mich auf, sofort das Gebäude zu verlassen, in dem wir sie angetroffen hatten. Ein Mädel, das für mich in die Verteidigung gehen wollte - nämlich, daß das alles nicht so stimmte mit der Beschuldigung, wurde kurzerhand rausgeschmissen.

Kurze Zeit später wurden Ermittlungen in der Siedlung durchgeführt, in Form von Befragungen und auch ich bekam persönlichen Besuch von der Polizei.

Seither wird mir selbst beim Besuch meines Patenjungen(11), die Polizei auf den Hals geschickt mit der Begründung, bei mir befinde sich ein Kind in der Wohnung, was da nicht hingehört.

Wie lächerlich.

Eine Anstellung im Mieterbeirat dieser Siedlung stehen nunmehr diese Gerüchte entgegen, die mir die Aufnahme erschweren bzw. unmöglich machen.

Was kann ich gegen solche Art des Mobbings tun ? Einen Umzug aus dieser Siedlung kann ich nicht schon wieder machen, rein aus finanziellen Gründen. ...  Ich weiß keinen Ausweg mehr, denn auch mein Gesundheitszustand läßt es nicht länger zu, mich dieser Angriffe zu erwehren.

...

Ist es möglich, daß diese Frau etwas, was sie selber betrifft, versucht auf mich zu reflektieren? Leidet sie vielleicht gar unter einer Art Sündenbock-Syndrom?

Auf eine Antwort hoffend verbleibe ich mit

freundlichem Gruße

 

 

 

 

Hallo ...,

 

ich würde Ihnen empfehlen, bei der Gleichstellungsbeauftragen des Landkreises oder der Stadt anzurufen und um einen Gesprächstermin zu bitten.

Ich würde vorschlagen, dass die Gleichstellungsbeauftragte die Leiterin aus dem Mädchenclub und Sie zu einem gemeinsamen klärenden Gespräch einlädt. Damit Sie aber nicht allein unter lauter Frauen sind, schlagen Sie vor, dass ein Mitarbeiter eines Männerbüros an der Aussprache teilnimmt.

Hinterher kann das Ergebniss des Gespräches der Öffentlichkeit bekanntgeben werden.

 

Wenn das nicht hilft, können Sie Strafanzeige gegen die Leiterin des Mädchenclubs stellen. Dann muss die Staatsanwaltschaft prüfen, ob die Leiterin des Mädchenclubs sich strafbar gemacht (z.B. wegen falscher Verdächtigung §164 StGB oder wegen übler Nachrede §186 StGB).

 

 

Gruß Peter Thiel

 

 


 

 

Kontakte:

 

 

In Trägerschaft des unabhängigen und gemeinnützigen VPSM (Verein gegen psychosozialen Stress und Mobbing e.V., Wiesbaden) arbeitet unsere Beratungsstelle "Balance" in den Bereichen: Beratung, Schlichtung, Vermittlung, Mediation, Training, Schulung, Fortbildung im Kontext von Arbeitsplatzkonflikten und Mobbing. In unserer Beratungsstelle ist ein Team aus Juristen, Psychologen, Pädagogen in enger Kooperation mit medizinischen Fachkräften (Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte für Psychotherapeutische Medizin/Neurologen, Psychiater) tätig.

Besuchen Sie uns auf unserer Internetseite unter www.vpsm.de und nehmen Sie bitte unsere Anschrift:

VPSM Beratungsstelle "Balance"

Arbeitsplatzkonflikte und Mobbingberatung

(Schlichtung, Vermittlung, Mediation, Fortbildung)

Riederbergstr.73

65195 Wiesbaden

 

www.vpsm.de

Tel: 0611/ 9570381

Fax: 0611/ 5329862

e-Mail : vpsmwi@aol.com

 

 

 

 


zurück