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Mehr Schutzplätze in NRW für männliche Gewaltopfer

Stand: 27.12.2021, 18:00 Uhr

Die Landesregierung baut ihr Programm für von Gewalt betroffene Männer weiter aus. Anfang kommenden Jahres sollen sich die Plätze in Schutzwohnungen auf 16 verdoppeln.

Ein dreistöckiges, denkmalgeschütztes Haus im Großraum Aachen. Das Erdgeschoss hat eine kleine Küche mit großem Esszimmer, Zugang zum Garten sowie weitere große Räume. In der ersten und zweiten Etage gibt es insgesamt neun Zimmer mit jeweils eigenem kleinen Bad, zu denen steile Treppen hinaufführen - oder ein an das Gebäude angebauter Aufzug.


Gewaltschutzwohnung Maenner vorgestellt

Ministerin Scharrenbach besichtigt die neuen Gewaltschutzwohnungen

Von Januar an soll das ehemalige Nonnenkloster vier Männern und gegebenenfalls ihren Kindern Unterschlupf bieten, wenn sie sonst keinen Ausweg aus einer gewaltbestimmten Partnerschaft finden. "Ein Glücksfall", sagte Stephan Buttgereit vom Sozialdienst katholischer Männer - als er als Vertreter des Trägers der zukünftigen Männerschutzwohnung die Räumlichkeiten vorstellte. "Dadurch brauchten wir hier gar nicht großartig baulich etwas zu verändern. Bei der Begehung des Hauses haben wir gesagt, das ist eigentlich ein ideales Haus, als Gewaltschutzwohnung zu nutzen."

Weitere Schutzwohnung im Münsterland

Zeitgleich sind vier weitere Plätze im Münsterland entstanden, zusammen mit den im vergangenen Jahr eingerichteten Schutzwohnungen in Düsseldorf und Köln gibt es dann insgesamt 16 Plätze für Männer. Die werden dringend gebraucht, erklärte Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach: "Wir haben im Rahmen der Partnerschaftsgewalt 2020 rund 9.800 männliche Opfer gehabt, das war eine deutliche Zunahme gegenüber 2019. "

Und zwar um 7,9 Prozent. Rund jedes dritte Opfer häuslicher Gewalt ist laut der Kriminalstatistik ein Mann. Und wie Männer- und Gewaltberater Manfred Höges in seiner täglichen Arbeit erlebt, holen sich Männer oft erst sehr spät Hilfe. "Sie sind dann oftmals sehr, sehr niedergeschlagen, sehr ratlos, zeigen sehr, sehr starkes Opferverhalten und müssen dann eben ganz, ganz schnell Hilfe bekommen", sagt Höges.

Eine Million Euro für männliche Gewaltopfer

Die Gleichstellungsministerin will, dass aus dem Projekt "Freiraum" eine stetige Einrichtung wird, "weil Gewalt gegen Männer wahrscheinlich genauso wenig nie endet, wie Gewalt gegen Frauen". Eine Million Euro sind im kommenden Jahr für männliche Gewaltopfer im Landeshaushalt eingeplant. Gleichzeitig will Ina Scharrenbach, dass solche Einrichtungen bundesweit geschaffen werden, Bayern und Rheinland-Pfalz seien schon aktiv geworden, "mit anderen Ländern sind wir im Gespräch."

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/haeusliche-gewalt-maenner-schutz-wohnungen-neue-plaetze-gewaltopfer-100.html


 

 


 

 

 

Nordrhein-Westfalen
Opfer häuslicher Gewalt
Ein Platz für Männer

Veröffentlicht am 15.06.2020

Von Till-Reimer Stoldt

In NRW wird die erste Wohnung für Männer eröffnet, die Opfer häuslicher Gewalt wurden. Ein Gespräch mit dem Berater Manfred Höges und der Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) über weibliche Aggression und männliche Scham.

Ina Scharrenbach betritt die blütenweiß gestrichene Wohnung und murmelt „Wow!“. Überall riecht es nach Farbe. Durch die großen Fenster flutet Sonnenschein herein. Vor den Fenstern wogen üppige Baumkronen. Man hört Vogelgezwitscher. Und das, obwohl die Wohnung zentral in Düsseldorf gelegen ist. In der Küche stehen nur hochwertige Markengeräte. Gleichstellungsministerin Scharrenbach schaut sich um und lächelt, als wollte sie sagen: So stilvoll kann man fliehen.

Sie steht in einer Notunterkunft für Männer, die wegen häuslicher Gewalt eine neue Bleibe brauchen. Es ist die landesweit erste Wohnung dieser Art. In wenigen Tagen wird sie erstmals bezogen. Und Scharrenbach will sich anschauen, was das Land da finanziert. Wer aber glaubt, solche Unterkünfte müssten eher wie billige Absteigen aussehen, irrt. Manfred Höges, zuständiger Berater vom Sozialdienst katholischer Männer (SKM), erklärt der Ministerin, warum die Wohnung mit Landesgeld so hochwertig eingerichtet wurde. „Die Männer, die hier einziehen können, entstammen allen Gesellschaftsschichten. Die sollen nicht gleich beim Einzug den Eindruck gewinnen, mit ihrer Flucht gehe ein sozialer Abstieg einher.“

...

https://www.welt.de/regionales/nrw/article209597933/Duesseldorf-erste-Wohnung-fuer-Maenner-die-Opfer-haeuslicher-Gewalt-wurden.html


 

 


 

 

 

Denken Frauen anders als Männer?

Veröffentlicht am Juli 27, 2013 von anatolstein

Meiner Erfahrung nach sind Frauen im Bereich emotionaler Intelligenz wahre Naturtalente. Dies ist nicht nur ein verbreitetes Klischee, sondern es lässt sich sogar biologisch erklären:

Im menschlichen Gehirn sind die Bereiche für Emotionen und rationales Denken in verschiedenen Gehirnhälften lokalisiert. Bei Frauen sind die beiden Gehirnhälften besser miteinander vernetzt, was dazu führt, dass bei Frauen Emotionen schneller in zielgerichtetes rationale Handlungsweisen überführt werden können und umgekehrt, dass ein ursprünglich rationaler Gedanke leichter zu einer starken Emotion führt. Zum Beispiel ist eine Frau weit eher dazu geneigt angesichts eines erschreckenden Fernsehberichts über die Zustände in deutschen Schlachthäusern künftig vollkommen auf den Verzehr von Fleisch zu verzichten (Emotion -> rationale Handlung).

...

 

http://anatolstein.wordpress.com

 

 

Honorar

Für Beratungen oder Coachings im Einzelssetting berechne ich 80,-€ pro Stunde. Für Frauen gewähre ich dabei unter Berücksichtigung des sog. „Gender Pay Gaps“ einen Preisnachlass von ca. 23%, d.h. ich berechne für Frauen 60,-€ pro Stunde. Bei Paaren oder Familien wird der Preis zwischen den volljährigen Klienten entsprechend Geschlecht gemittelt. Die Zeiten werden in der Genauigkeit vollendeter Viertelstunden berechnet. In der Regel dauert eine Sitzung ca. 2 Stunden. Im Raum Berlin entfallen keine zusätzlichen Kosten für An- und Abfahrt. ...

Robert Stein,

geb. 1972 in Berlin,

Systemischer Coach

(INA, FU Berlin),

Trainer Systemisches Aggressions- Management ©

(ISAM Rostock),

Dipl.-Ing (BA Berlin)

...

http://www.robertstein-coaching.de/coaching.html

 

 

Endlich mal ein Frauenversteher, wie er im Buche steht und wie man ihn heutzutage nur noch selten zu Gesicht bekommt, seitdem die "profeministischen" Männer so gut wie ausgestorben sind.

Doch warum eigentlich nur Preisnachlass für Frauen und nicht auch für Renter, Arbeitslose, Alkoholiker und andere relevante Opfergruppen des postfeministischen Komplexes von CDU, SPD und GrünINNen?

Im übrigen kann man sicherlich keinem Mann empfehlen, ein Coaching in Anspruch zu nehmen bei dem er 160,00 € für zwei Stunden bezahlen soll, während seine Frau, auch wenn sie z.B. als psychologische Sachverständige 85,00 € je Stunde erhält, mit 120,00 € vergleichsweise billig davon kommt. Vermutlich ist die Teilnahme von Männern aber auch nicht wirklich gewollt, vielmehr dürfte es sich wohl um ideologische Propaganda handeln, mit der das eigene beschädigte Selbst auf Kosten des männlichen Geschlechts geheilt werden soll. Doch wie soll man etwas heilen, wenn man es gleichzeitig abwertet?

 

Peter Thiel

 

 

 


 

 

 

27.12.2012 Gleichstellungspolitik

FDP will männliche Gleichstellungsbeauftragte ermöglichen

Kemmerich kritisiert einseitigen Gesetzentwurf

Um die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen in Thüringen zu ermöglichen hat die FDP-Fraktion im Thüringer Landtag einen eher ungewöhnlichen Änderungsantrag zum Thüringer Gleichstellungsgesetz eingereicht. "Das Gesetz soll auch für Männer gelten", fordert der Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses, Thomas L. Kemmerich. Dem "weiblichen Gesetz" soll dazu ein neuer Paragraph angefügt werden. "Damit wäre es ohne großen Aufwand möglich, die Wählbarkeit für Gleichstellungsbeauftragten-Positionen auf beide Geschlechter auszuweiten", begründet Kemmerich den Vorstoß, den die Liberalen in dem erstmals für die Bürger eingerichteten Online-Diskussionsforum des Landtags zur Diskussion stellen.

In dem von der FDP vorgeschlagenen zusätzlichen Paragraphen 30 heißt es: "Status- und Funktionsbezeichnungen in diesem Gesetz gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form." "Ein weiblich geschriebenes Gesetz wird umgewandelt, in ein Gleichstellungsgesetz, das für beide Geschlechter die Besetzung der Position eines bzw. einer Gleichstellungsbeauftragen ermöglicht. Das ist wahre Gleichstellung." erklärt Kemmerich.

Davon sei der vorliegende Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen meilenweit entfernt. "Es sollte Angehörigen beider Geschlechter vorbehaltlos offenstehen, für das Amt eines bzw. einer Gleichstellungsbeauftragten wählbar zu sein. Ein Gesetzentwurf für die Novellierung des Thüringer-Gleichstellungsgesetzes, in dem das passive Wahlrecht für Männer fehlt, ist in der heutigen Zeit nicht mehr angemessen", konstatiert Kemmerich.

Alle Bediensteten, egal ob männlich oder weiblich dürfen laut Gesetzentwurf der Regierungskoalition bei der Besetzung eines Amtes einer Gleichstellungsbeauftragten mit wählen. Kandidieren darf aber nur der weibliche Teil der Belegschaft. "Eine solche vorab per Gesetz festgelegte Beschränkung des Zugangs zu diesen Positionen widerspricht dem Grundtenor des Gesetzes sowie dem allgemeinen Gleichstellungsgrundsatz", kritisiert Kemmerich. Der liberale Gleichstellungspolitiker lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, diesen Änderungsantrag sowie den Gesetzentwurf der Linken und den der Regierungsfraktionen im Onlineforum zu diskutieren.

http://www.thl-fdp.de/news/733-fdp_will_maennliche_gleichstellungsbeauftragte_ermoeglichen.html

 

 

 


 

 

 

Bundestag stimmt für Straffreiheit der genitalen Verstümmelung von Jungen 

 

Deutscher Bundestag

Gesetzentwurf der Bundesregierung

Entwurf eines Gesetzes über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes (gemeint ist die genitale Verstümmelung von Jungen - Anm. Peter Thiel)

Drs.: 17/11295, 17/11800 und 17/11814

Endgültiges Ergebnis der Namentlichen Abstimmung Nr. 5

Abgegebene Stimmen insgesamt: 580

Nicht abgegebene Stimmen: 40

Ja-Stimmen: 434

Nein-Stimmen: 100

Enthaltungen: 46

Ungültige: 0

 

 

Insbesondere die Abgeordneten der CDU/CSU haben mit wenigen Ausnahmen für die Straffreiheit der genitalen Verstümmelung von Jungen gestimmt. Der prozentual größte Widerstand gegen die Straffreiheit der genitalen Verstümmelung von Jungen kam aus den Reihen Fraktion die Linke. Sehr unrühmlich allerdings Fraktionsvorsitzender Gregor Gysi und Petra Pau, die als Mitglied der Fraktion "Die Linke", das Amt einer Vizepräsidentin des Bundestages bekleidet und die beide Seite an Seite mit Angela Merkel und der amtierenden Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kristina Schröder für den Antrag der CDU/CSU - FDP geführten Bundesregierung auf Straffreiheit der genitalen Verstümmelung von Jungen gestimmt hat. 

Die Bundestagsabgeordneten, die für die Straffreiheit der genitalen Verstümmelung von Jungen gestimmt und die Bundestagsabgeordneten die ihre Zustimmung zur genitalen Verstümmelung von Jungen verweigert haben, können Sie namentlich hier aufrufen. 

 

  

 


 

 

Von der eigenen Frau verprügelt: Ehemann verklagt 41-Jährige

 

Brisant

 

Die Themen der Sendung

• Mehrere Verletzte, drei tote Tiere: Ausgebrochene Pferde verursachen schweren Unfall

• Von der eigenen Frau verprügelt: Ehemann verklagt 41-Jährige

• Nach dem Tod von Timo Konietzka: Neue Diskussion um Sterbehilfe

Dienstag | 13.03.2012 | 17:15 Uhr

Moderation: René Kindermann

 

http://www.mdr.de/brisant/index.html

 

 

Von der eigenen Frau verprügelt: Ehemann verklagt 41-Jährige.

Beitrag zu einem Strafverfahren am Landgericht Hildesheim

 

 

seit 23.01.2012 Az.: 26 KLs 51 Js 39397/10

Fortsetzungen: 02., 07., 09. und 13.03.2012, 9:00 Uhr, Saal 147

Tatort: Calberlah und andernorts

Tatzeitraum: 2010 und 2011

Zur Last gelegte Taten: Nachstellung, Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz, Nötigung, Sachbeschädigung, (versuchter) Betrug, Urkundenfälschung, (gefährliche) Körperverletzung, Diebstahl, (versuchte) Freiheitsberaubung,

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Nötigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis

Die Angeklagte – zzt. 41 Jahre alt - soll nach dem Scheitern ihrer Ehe mit dem Geschädigten gegen seinen Willen dessen Nähe aufgesucht, ihn vielfach und trotz einer gerichtlichen Verfügung, keine Verbindung zu ihm aufzunehmen, angerufen, in seinem Namen Verträge abgeschlossen und Sachen von ihm beschädigt haben. Sie soll einen Bausparvertrag des Geschädigten gekündigt und sich das Guthaben in Höhe von rund 10.000,00 € auszahlen gelassen, später sich auf unbekannte Weise Zugriff auf ein Wertpapierkonto des Geschädigten verschafft und durch mehrere Transaktionen auf rd. 25.000,00 € zugegriffen haben. Sie soll unter dem Namen des Geschädigten in drei Fällen Waren bestellt haben und in drei Fällen mit einem Fahrzeug auf ihn zugefahren sein. In fünf Fällen soll sie aus dem Briefkasten des Geschädigten und denen weiterer Personen Briefe entwendet haben. Aufgrund eines Briefs - einer Betriebskostenabrechnung - soll sie den Vermieter des Geschädigten angeschrieben und ihn unter dem Namen des Geschädigten aufgefordert haben, das Abrechnungsguthaben auf ihr Konto zu überweisen.

Sie soll dem Geschädigten aufgelauert, aus seinem Rucksack Sachen entwendet und ihn auf dem Weg von der Arbeit nach Hause geschlagen, getreten und gewürgt, in einem weiteren Fall erneut aufgelauert und ihn mit einem Knüppel auf den Kopf, dann mit den Fäusten geschlagen und ihn auch gebissen haben. In sechs Fällen soll sie Autoreifen beschädigt, in einem davon auch den Autolack zerkratzt haben. Bei Abschluss eines Telefonvertrages auf ihren Namen soll sie das Konto des Geschädigten als Abrechnungskonto angegeben haben. Zweimal soll sie zwischen dem Türknauf der Wohnungstür des Geschädigten und einem Balkon einen Draht gespannt, in einem davon zusätzlich - und später auch bei einer weiteren Person - das Türschloss mit Klebstoff verklebt haben. In drei Fällen soll sie Steine auf das Auto einer Zeugin, wenig später auf diese selbst geworfen haben. Sie soll ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein öffentliche Straßen mit einem Mietwagen befahren haben.

http://www.landgericht-hildesheim.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=14176&article_id=59120&_psmand=60

 

 

 


 

 

 

 

Bambule

Folge 1

Alles nur Weicheier?

Die neue Männlichkeit

Wer hätte nicht gerne, Mann oder Frau, ein Vorbild, das Orientierung gibt und Abgrenzung erlaubt? Doch die Geschlechterrollen sind aufgelöst, die alten Rollenmodelle sind dahin. Und an neuen Vorbildern gibt es nicht zu wenig, sondern zu viel.

1. März 2012, um 21.45 Uhr in ZDFneo

Zum angucken oder runterladen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/podcast/1579818?view=podcast

http://neo.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,8471298,00.html

 

 

 

Bambule

 

Folge 1

Alles nur Weicheier?

Die neue Männlichkeit

Wer hätte nicht gerne, Mann oder Frau, ein Vorbild, das Orientierung gibt und Abgrenzung erlaubt? Doch die Geschlechterrollen sind aufgelöst, die alten Rollenmodelle sind dahin. Und an neuen Vorbildern gibt es nicht zu wenig, sondern zu viel.

 

Sendedaten

Am Donnerstag, den 1. März 2012, um 21.45 Uhr in ZDFneo

Wenn alles möglich ist, was ist dann richtig für den Einzelnen? "Bambule - das Magazin" widmet sich in der Auftaktfolge speziell dem Selbstverständnis des Mannes, den Wünschen an den Mann und wie er doch bitte zu sein hat.

Wann ist ein Mann ein Mann?

Mann - Softie - Weichei: klingt wie ein stetiger Verlust an Persönlichkeit, Individualität und Männlichkeit - kurz, wie der Verlust an Attraktivität. Aber wann ist denn nun ein Mann ein Mann? Nicolas Cage, der in der Fortsetzung des Actionfilms "Ghost Rider" wieder in die Titelrolle des Comic-Superhelden gestiegen ist, spricht mit "Bambule - das Magazin" über sein Verständnis von "Weicheiern".

Ein ganz eigenes Bild von echten Kerlen zeichnet "Die Reportage" über Hooligans und wahre Hooligans, denen es nicht nur um Gewalt, sondern auch um Ehre geht. Ganz gewaltfrei, aber nicht ohne investigative Absichten geht Johanna Maria Knothe dem Thema "harte Jungs" unter den Berliner Politikern nach. Wer hält sich selbst oder wer hält wen für einen "harten Hund" - und vor allem warum?

 

Doch nicht nur Politiker, auch Promis steuern ihre sehr persönlichen Ansichten zum Thema "Männlichkeit" bei. Ob die Rubrik "Zufallsporträt" dem Thema Männlichkeit eine neue Facette hinzufügen kann? Bekanntermaßen gibt es ja keine Zufälle ...

 

http://neo.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,8471298,00.html

 

 

 

Nachgefragt

Wir kratzen an gängigen Fernsehgewohnheiten

Interview mit Sarah Kuttner

Im ZDF neo-Interview erzählt Sarah Kuttner vom Erwachsenwerden, von der Sendung und von sich selbst.

 

Ab dem 1. März 2012 immer donnerstags um 21.45 Uhr in ZDFneo

ZDFneo: "Bambule" kann Protest oder Provokation bedeuten, aber auch ausgelassene Feier. Was davon steckt in Ihrer neuen Sendung "Bambule - das Magazin"?

Sarah Kuttner: Im Grunde vermutlich etwas von allem. Wobei ich am ehesten auf "ausgelassene Feier" verzichten könnte. Da die Sendung zum Ersten nicht in einem Studio, sondern auf der Straße stattfindet und zum Zweiten ein eher aufwühlendes Erscheinungsbild hat, empfinde ich "Bambule - das Magazin" schon als ein eher ungewöhnliches und an gängigen Fernsehgewohnheiten kratzendes Format. Man muss aufmerksam sein und aufpassen, wenn man "Bambule - das Magazin" sieht. Allein das ist in der deutschen Fernsehlandschaft ja schon nahezu provokant.

 

ZDFneo: "Bambule - das Magazin" war eines der Formate, das sich 2011 dem Zuschauerwettbewerb "TVLab - Schau doch, was du willst!" in ZDFneo gestellt hat.Hatte das Zuschauerfeedback Einfluss auf die Weiterentwicklung des Magazins? LINKS Sarah Kuttner.

Bambule - das Magazin

Kuttner: Wir wissen sehr genau, was wir mit "Bambule - das Magazin" wollen. Wir wussten um Dinge, die vielleicht noch besser zu machen sind und um die Dinge, die vielleicht nicht ganz so gut ankommen, uns aber am Herzen liegen. Da sind wir durchaus trotzig. Wenn im Internet jemand schreibt "Das ist mir aber echt zu viel Berlin" dann ist das nichts, was uns in der Redaktion berührt. "So what". Wir leben und arbeiten nun mal in Berlin. Man wird ab und an den Fernsehturm und eine Straßenbahn sehen.

ZDFneo: In Ihrem aktuellen Buch schreiben Sie vom manchmal schmerzlichen Prozess des Erwachsenwerdens. Ist "Bambule - das Magazin" Ihr bislang "erwachsenstes" TV-Format?

 

Kuttner: Nein. Das wäre furchtbar und für mich vollkommen uninteressant. Vermutlich ist "Bambule - das Magazin" eher die Fernsehsendung zum Buch. Ein Format von und für Menschen, die per Definition zwar schon erwachsen sind, sich aber immer noch alle möglichen Fragen zum Leben, der Liebe und der Politik stellen. Fragen, die nicht ausschließlich aus niedlicher Neugierde entstehen, sondern einem schlichten Bedürfnis nach Orientierung folgen. Nicht genau zu wissen, was man von Dingen zu halten hat, ist ok. Wir wollen gar nicht diejenigen sein, die Antworten geben, sondern laut Fragen stellen die man sich sonst eher leise stellt, weil sie so "unerwachsen" scheinen.

 

ZDFneo: Welcher Interviewgast steht auf Ihrer "Bambule"-Wunschliste ganz oben? MEDIATHEK Bambule - Der Trailer

Video Bambule - Der Trailer

Kuttner: Ich habe keine Interviewwunschgäste. Habe ich noch nie gehabt. Erfahrungsgemäß sind Interviews mit Menschen, die ich bewundere, eher schlecht und die Gespräche irre interessant, die ich mit Personen führe, die nicht berühmt sind. Ich rede generell gern mit Menschen und freue mich dementsprechend über jeden, dem ich ein Mikro an den Schlips klemmen kann.

ZDFneo: Haben Sie keine Angst, dass Ihnen die Themen ausgehen?

 

Kuttner: Nein. Wir sind eine Sendung, die sich mit Themen beschäftigt, die alltäglich sind. Wir haben uns so gut wie überhaupt nicht thematisch eingeschränkt. Ich wüsste nicht, wie uns unter diesen Umständen nichts mehr einfallen sollte. Und notfalls können wir immer noch eine ganze Folge meiner Lieblingsrubrik "154 Gründe, warum William Shatner der coolste Hund der Galaxis ist" senden.

 

ZDFneo: Sarah Kuttner beim Zappen: Warum würden Sie bei "Bambule - das Magazin" hängen bleiben?

 

Kuttner: In erster Linie wohl, weil ich verwirrt wäre, mich so unverhofft im Fernsehen zu sehen.

 

ZDFneo: Sie bezeichnen sich selbst als "nicht-öffentlichtsgeil". Was hat Ihnen geholfen, trotz Medienberuf und dem Medieninteresse an Ihrer Person auf dem Boden zu bleiben?

 

Kuttner: Ich bin tendenziell ein fauler Mensch. Das hilft ganz gut dabei, nicht zu berühmt und zu abgehoben zu werden. Des Weiteren springen in der deutschen Medienlandschaft an jeder Ecke so viele unsympathische "Spacken" herum, dass man regelmäßig daran erinnert wird, wie man nicht sein will. LINKS Johanna Maria Knothe.

Eine Kombination aus Stil, Hirn und Quatsch

ZDFneo: In "Bambule - das Magazin" arbeiten Sie mit Johanna Maria Knothe zusammen. Mit welchen Eigenschaften hat Frau Knothe sie als Idealbesetzung für die Reporterin in "Bambule - das Magazin" überzeugt?

Kuttner: Der Fairness halber muss man sagen, dass ich Johanna Maria nicht höchstpersönlich gecastet habe. Sie war schon in der Entstehungsphase ein Mitglied der Redaktion. Das ist wichtig, denn so musste man ihr nie erklären, wohin man mit der Sendung will. Sie ist einfach ein organischer Teil davon. Des Weiteren ist sie unglaublich schlau und schön und angenehm eckig. Dinge, die bei etwas das "Bambule" heißt, dringend passend sind.

 

http://neo.zdf.de/ZDFde/inhalt/10/0,1872,8471306,00.html

 

 

 


 

 

 

Neue Männer – muss das sein? Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle

Vandenhoeck & Ruprecht • PR • D-37070 Göttingen • Tel. +49 (0) 551/5084-444 • Fax -477 • E-Mail info@v-r.de • www.v-r.de Matthias Franz / André Karger (Hg.)

Neue Männer – muss das sein? Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle

2011. 269 Seiten mit 2 Abb. und 20 Tab., kartoniert € 24,95 D / € 25,70 A / SFr 35,90 ISBN 978-3-525-40440-9

Väterlichkeit, Männlichkeit und Mannsein sind seit Jahrzehnten öffentlicher Kritik ausgesetzt, die sich im Extremfall bis zur Entwertung des Männlichen gesteigert hat. Doch nicht nur das Image der traditionellen Männerrolle ist lädiert, es droht auch der Abstieg in Bildung und Beruf. Und um die Gesundheit der Männer ist es ebenfalls nicht gut bestellt. Die erheblichen Risiken, die mit der Männerrolle verbunden sind, sind wissenschaftlich belegt. Die Forderung nach mehr Geschlechtergerechtigkeit hat mittlerweile bei vielen Männern und Jungen zu Benachteiligungen und Orientierungsproblemen geführt. Die mediale Fokussierung auf die destruktiven Seiten der Männlichkeit hat eine defizitorientierte Sicht auf Männer bewirkt und zu großer Verunsicherung der männlichen Identität geführt. Nach einer langen Phase feministisch geprägter Reflexion sind nun vor allem die Männer selbst gefragt: Wie geht es Ihnen heute wirklich? Welche neue Rollen- und Identitätsentwürfe könnten sie erproben? Die humanethologischen, entwicklungspsychologischen, psychoanalytischen und sozial- und kulturwissenschaftlichen Beiträge namhafter Autoren liefern fundierte Bestandsaufnahmen zur aktuellen Lage des Mannes und setzen sich mit den Perspektiven für ein neues Männerbild auseinander. 

KURZTEXT Die einst feministisch inspirierte Welle der Kritik verunsichert Männer bis heute. Sie sind in der Krise. Jetzt ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme zur Lage des Mannes und für Perspektiven eines neuen Männerbilds. 

DIE HERAUSGEBER 

Prof. Dr. med. Matthias Franz, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Lehranalytiker, ist Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf und dort stellvertretender Direktor des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. André Karger, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker, ist Oberarzt an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Düsseldorf.

INTERESSENTEN PsychologInnen, SoziologInnen, SozialwissenschaftlerInnen, GenderforscherInnen und PsychotherapeutInnen

 

 

 


 

 

 

"Letzter Ausweg Männerhaus"

 

Montag, 23.01.2012

18.02 Uhr

"Letzter Ausweg Männerhaus"

 

Auf ZDF Info

 

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,1501000,00.html

 

 

Ein Beitrag über die Männerwohnhilfe Oldenburg.

http://www.maennerwohnhilfe.de/

 

 

 


 

 

 

Dr. Papa?

Männliche Biografien und Vaterschaft in der Forschung

Podiumsdiskussion

am 20. Januar 2012 um 17 Uhr

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung,

Lentzeallee 94, 14195 Berlin

 

Eine sinkende Geburtenrate und eine zunehmende Zahl alleinstehender Menschen sind gesamtgesellschaftliche Probleme.

Bislang konzentrierte sich die Forschung in diesen Fragen fast ausschließlich auf Frauen. Zunehmend geraten jedoch Väter in den Fokus akademischer Aufmerksamkeit. Einerseits gibt es eine wachsende Zahl höherqualifizierter Männer, die sich mehr als bislang üblich um ihre Kinder kümmern wollen, andererseits scheinen männliche Lebensentscheidungen dem Kinderwunsch zunehmend entgegenzustehen.

Die Gründe für diese Entwicklungen sind wenig untersucht.

Es gibt jedoch Hinweise auf mögliche Ursachen:

– die „typisch männliche“ Identifikation mit dem Beruf

– eine zunehmende Arbeitsbelastung

– die Schwierigkeit, den richtigen Zeitpunkt für eine Familiengründung zu finden,

– Veränderungen in Paarbeziehungen

– die Notwendigkeit, zwei gleichberechtigte Lebensentwürfe aufeinander abzustimmen, sowie

– wachsende Ansprüche an die eigene „Supervaterschaft“.

Ziel der Podiumsdiskussion ist es, gesellschaftliche und individuelle Aspekte in ihrem Wechselverhältnis und in ihren Auswirkungen auf das generative Verhalten von Männern ideologiefrei zu beleuchten.

 

Programm

16.30 Uhr Stehempfang

17.00 Uhr Podiumsdiskussion

• Einführung: Dominik Jednoralski (MPIB)

• Eckhard Kuhla (agens e.V.),

• Dr. Peter Döge (DenkRaumGestaltung. Büro für

Strategiebildung, Kassel),

• Dr. Johannes Berchthold

(österr. Bundesministerium für Arbeit, Soziales

und Konsumentenschutz)

• ein junger Vater/Doktorand aus der MPG

• Astrid von Friesen (Psychotherapeutin)

19.00 Uhr Abendessen

 

 

Unsere Podiumsteilnehmer

Dr. Peter Döge ist Politikwissenschaftler mit den Arbeitsschwerpunkten:

Diversity, Gender, Multikulturalität,

Work-Life-Balance, Change Management.

Döge war bisher tätig in Politik (Deutscher Bundestag), Wissenschaftsverwaltung (Präsidialamt der FU Berlin) und Wissenschaft. 2004/2005 war er Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessor für internationale Genderforschung an der TU Braunschweig. Er betreibt in Kassel das Büro für Strategiebildung „DenkRaumGestaltung“ und ist Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Instituts für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V. (IAIZ).

 

Eckhard Kuhla, Diplomabschluss an der TU Darmstadt,

war verantwortlich für die Forschungsstrategie eines großen Mobilitätsdienstleisters. Er ist Autor, Buchherausgeber sowie Mitgründer und 1. Vorsitzender des Vereins AGENS e.V. (Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechterdemokratie).

Im Rahmen seiner Tätigkeit bei AGENS fordert Kuhla ein neues Miteinander der Geschlechter und kritisiert die herrschende Gender-Politik, die sich selbst zuvorderst als „Frauenpolitik“ definiere.

 

Dr. Johannes Berchthold 

studierte in Innsbruck und Wien Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie. Er ist verantwortlich für Aufbau und Leitung der im März 2001 im österreichischen Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz neu eingerichteten „Männerpolitischen Grundsatzabteilung“.

Er publiziert über väter- und männerbezogene Themen wie juristische, psychische und wirtschaftliche Scheidungsfolgen für Männer.

 

Astrid von Friesen, Jahrgang 1953, 

studierte in Hamburg Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie mit dem Abschluss Dipl.-Pädagogik sowie 1. und 2. Staatsexamen (Deutsch und Kunst) als Lehrerin. Journalistische Ausbildung unter anderem bei der ZEIT.

Gestalt- und Trauma-Therapeutin mit zwei Praxen. Sie lebt in Freiberg und Dresden, unterrichtet an beiden Universitäten, kommentiert im Deutschlandradio-Kultur sowie beim MDR-Figaro. Eigene Erziehungssendung im MDR.

 

Dominik Jednoralski 

ist Humanities Representative in Max Planck Steering Group of the PhDnet 2012 und Work Life Balance Depute of the PhDnet 2012.

 

 

Kontakt

Dominik Jednoralski

Forschungsbereich Entwicklungspsychologie

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Lentzeallee 94

14195 Berlin

Tel.: +49-30-82406-298

Fax: +49-30-824939

E-Mail: jednoralski@mpib-berlin.mpg.de

http://www.mpib-berlin.mpg.de

 

 

 


 

 

 

Akademieabend: Das Leben neu erfinden – Frauen und Männer in der Mitte des Lebens

Fulda, 02. Februar 2012

Die Mitte des Lebens: was bedeutet das eigentlich für Frauen und Männer? Was in dieser Zeit ist beiden Geschlechtern gemeinsam, was erleben sie unterschiedlich? An diesem Abend begeben wir uns auf Spurensuche aus Frauen- und Männersicht in eine Lebensphase, die in der Werbung gerne als die "best-ager" bezeichnet wird.

 

Referentin: Jutta Kubatz (PTA, Atem- und Bewegungslehrerin, TZI-Dipl., GFG-Wechselberaterin)

Referent: Prof. Dr. Eckart Hammer (Gerontologe und Männerforscher, Ev. Fachhochschule Ludwigsburg)

 

Kooperationsveranstaltung der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen und das Bonifatiushaus - Haus der Weiterbildung der Diözese Fulda.

 

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.bonifatiushaus.de oder Tel.: 0661 - 83 98 114.

 

 

 

Männer in der Pflege

Fachtagung der Männerarbeit der EKD und der Gemeinschaft der Katholischen Männer Deutschlands

Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin, 03. Februar 2012

 

Pflege ist in Deutschland heute ein sozial-politisches Thema ersten Ranges, das zugleich Fragen nach einer neuen Fürsorgekultur in unserer Gesellschaft aufwirft und eine hohe gleichstellungspolitische Brisanz beinhaltet. Aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit ist es auf Dauer nicht akzeptabel, wenn die Pflege einseitig den Frauen aufgebürdet wird. Doch die Rede von der "weiblichen Pflege" verkennt, dass schon jetzt Männer - wenn auch in geringerer Anzahl als Frauen - Angehörige pflegen und in Pflegeberufe arbeiten.

 

Die Fachtagung richtet den Blick auf diese pflegenden Männer. Wer sind sie, in welchen Pflegekonstellationen finden wir sie - und vor allen Dingen: Was brauchen diese Männer an Unterstützung un Förderung und wie gelingt es uns, mehr Männer für die Pflege zu gewinnen?

Referenten:

Prof. emer. DDr. Paul Michael Zulehner, Wien

Prof. Dr. Eckart Hammer, Ludwigsburg

Prof. Dr. Stephan Dorschner, Jena

Kosten:

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. 

 

http://www.kath-maennerarbeit.de/index.php?id=246

 

 

 


 

 

Rottenburg Familendrama nach Fasnetsumzug

Florian Ganswind, vom 17.01.2012 07:41 Uhr

Im kleinen Örtchen Sulzau bei Rottenburg (hier ein Blick auf die St. Georgskirche) ereignete sich das Familiendrama, bei dem ein Vater ums Leben kam. Die Hintergründe sind noch unklar. Foto: Bieger

Starzach/Rottenburg - Familiendrama mit tödlichem Ende nach einer Fasnetsveranstaltung: Als die Polizei in Sulzau, einem Ortsteil der kleinen idyllischen Gemeinde Starzach (Kreis Tübingen), eintrifft, findet sie am Sonntagabend gegen 20 Uhr einen toten Mann in der Küche seiner Schwiegereltern. Diese sind genauso wie die junge Ehefrau und die zwei kleinen Kinder des Paares im Haus.

Todesursache ist eine Stichverletzung mitten ins Herz, wie der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Tübingen auf Anfrage erklärt. Zunächst habe die Familie vor Ort angegeben, dass es sich um einen Unfall handle, und es habe im Raum gestanden, dass der 46-Jährige sich die Verletzung selbst zugefügt haben soll. Doch bereits vor Ort konnte der Gerichtsmediziner laut Staatsanwaltschaft eine Selbsttötung ausschließen.

In der Nacht erhärtete sich der Tatverdacht gegen die Ehefrau. Dies bestätigte dann auch die gestrige Obduktion. Die Staatsanwaltschaft will heute Haftbefehl wegen Totschlags gegen die Frau beantragen.

Der 46-Jährige ist in der Region kein Unbekannter. In einem Rottenburger Stadtteil, in dem die Familie auch lebt, war er fast zehn Jahre lang Feuerwehrkommandant. Die Ehefrau ist in Starzach ebenfalls als Feuerwehrfrau aktiv. Beide sind auch Mitglieder einer Starzacher Narrenzunft. Deshalb nahmen sie auch am Nachmittag an einem Fasnetumzug in einem Teilort von Horb (Kreis Freudenstadt) teil.

Nach der Rückkehr von dieser Veranstaltung kam es zum dramatischen Tod des Mannes. Über die möglichen Motive konnte die Staatsanwaltschaft Tübingen gestern noch keine Auskunft geben.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottenburg-familendrama-nach-fasnetsumzug.3859f155-10a1-4a96-81c3-8d2106e4b194.html

 

 


 

 

 

Jungen als Bildungsverlierer Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen?

Herausgegeben von Klaus Hurrelmann und Tanjev Schultz

Verlag Beltz Juventa Buchreihe „Pädagogische Streitschriften“

April 2012

 

Gliederung

Vorwort

Klaus Hurrelmann und Tanjev Schultz: Jungen als Bildungsverlierer – warum diese Streitschrift? Philipp Hein, Vera Neugebauer und Bill Schneider: Pro und Contra Männerquote aus der Sicht von Jugendlichen

Pro Männerquote -- aus pädagogischer und soziologischer Perspektive

Katja Irle: Die Quote ist ein Gewinn für Jungen und Mädchen

Ulf Preuss-Lausitz: Der hilflose Umgang mit Jungen in Schule und Pädagogik Klaus Hurrelmann: Pädagogische Arbeit braucht gemischte Fachkollegien Christoph Fantini: Pädagogik der Vielfalt? In männerlosen Grundschulen ein Lippenbekenntnis Jeanne Rubner: Als Frau bin ich für die Männerquote Michael Cremers und Jens Krabel: Männerquoten in Care-Bereichen

Contra Männerquote -- aus pädagogischer und soziologischer Perspektive

Thomas Fuhr, Gudrun Schönknecht, Ruth Michalek und Robert Baar: Genderkompetenz statt Quote! Heike Diefenbach: Gegen den kollektivistischen Aktionismus Hannelore Faulstich-Wieland: Quoten sind Machtinstrumente -- Erziehung aber braucht Qualität Uwe Ihlau: Eine Männerquote behindert Qualifizierungsprozesse Holger Brandes: Männer brauchen wir, aber ohne Quote

Reinhard Winter: Qualität statt Quote!

Elisabeth Tuider und Malte Busche: Queer statt Quote!

Pro Männerquote-- aus psychologischer und therapeutischer Perspektive

Frank Dammasch: Ohne Männer können Jungs nicht reifen

Hans Hopf: Mich beunruhigen die unruhigen Jungen

Contra Männerquote -- aus psychologischer und therapeutischer Perspektive

Josef Aigner: Sag mir, wo die Männer sind – Quoten bringen sie gschwind?

Gisela Steins: Für wen und für was soll eine Männerquote gut sein? Tim Rohrmann: Wo keine Männer sind, da hilft auch keine Quote

Offene Fragen

Christian Oswald: Erzieher -- ein Frauenberuf?

Walter Hollstein: Das vergessene Geschlecht? Die einseitige Frauenförderung und ihre Folgen

Tanjev Schultz: Herr Professor, wie war das eigentlich mit der Frauenquote?

 

http://www.amazon.de/Jungen-als-Bildungsverlierer-Brauchen-M%C3%A4nnerquote/dp/3779927500

 

 

 


 

 

Wiesbaden, den 09.Januar 2012

Krankenversicherung muss auch Korrektur-Operation für Transsexuellen bezahlen.

Eine Krankenkasse, die einer geschlechtsangleichenden Operation zustimmt, hat auch für die durch notwendige Korrektur-Operationen entstehenden Kosten aufzukommen. Dies entschied das Sozialgericht Wiesbaden in einem heute veröffentlichten Urteil. 30-jähriger transsexueller Kläger erstreitet Operationskosten

Der mittlerweile 30-jährige, als Frau geborene Kläger, unterzog sich im Januar 2005 nach festgestellter transsexueller Entwicklung mit Zustimmung der beklagten Krankenkasse einer geschlechtsangleichenden Operation. Hierbei wurde dessen weibliche Brust entfernt. Nachdem es in der Folge zu einer Falten- und Wulstbildung an der Brust des Klägers kam, beantragte er bei seiner Krankenkasse die Kostenübernahme für eine Korrektur-OP. Diese lehnte die Kostenübernahme ab, da keine funktionellen Beeinträchtigungen vorlägen. Im Vordergrund stehe für den Kläger der kosmetische Nutzen.

Das Sozialgericht gab dem Kläger Recht. Zwar seien bei dem Kläger unstreitig keine funktionellen Beeinträchtigen an der Brust verblieben. Die üblichen Begutachtungsgrundsätze seien hingegen nicht anwendbar. Es sei zu berücksichtigen, dass Ziel der ursprünglichen Operation die Angleichung an den männlichen Oberkörper gewesen sei. Dieses Ziel sei bei dem Kläger jedoch nicht erreicht worden. Da die Krankenkasse der ursprünglichen geschlechtsangleichenden Operation zugestimmt habe, habe sie auch die Konsequenzen zu tragen und müsse notwendige Korrekturen ebenfalls zahlen.

Az.: S 1 KR 89/08, Urteil v. 14.12.2012 – Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Entscheidung wird unter www.lareda.hessenrecht.hessen.de ins Internet eingestellt.

 

http://www.sg-wiesbaden.justiz.hessen.de/irj/SG_Wiesbaden_Internet?rid=HMdJ_15/SG_Wiesbaden_Internet/sub/905/9051109d-0c4a-431f-012f-31e2389e4818,,,11111111-2222-3333-4444-100000005003%26overview=true.htm

 

 

Anmerkung

Wie unschwer zu sehen, definiert die Bundesregierung Transsexualität als Krankheit, deren Behandlungskosten daher von den Krankenkassen zu tragen sind.

Wir meinen, Transsexualität ist keine Krankheit. Behandlungskosten sollten daher auch nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Schließlich bezahlt die Krankenkasse ja auch keine größeren Wohnungen oder gar ein Haus am See, wenn die Leute meinen, sie würden sich in ihrer 1-Zimmerwohnung nicht wohl fühlen.

 

 

 


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